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Atemwegserkrankungen – natürlich heilen mit Vitalpilzen

31. Mai 2020
Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske et al.

Eine erwachsene Person leidet durchschnittlich zwei bis vier Mal im Jahr an einer Atemwegserkrankung. Kinder sind noch häufiger davon betroffen. Mit der Erkrankung gehen unangenehme Beschwerden wie Husten, Kurzatmigkeit und Nasenausfluss einher. Wer über gute Abwehrkräfte verfügt, erkrankt deutlich seltener.
Vitalpilze haben die Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken und in einer stabilen Balance zu halten. Zudem bringen sie Linderung bei akuten wie auch chronischen Beschwerden im Bereich der Atemwege. Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Atemwegserkrankungen, wie Sie Ihre Abwehrkräfte natürlich stärken können und welche Vitalpilze bei welchen Symptomen helfen.

Wie entstehen Atemwegserkrankungen?

Unsere Atemwege bilden neben dem Verdauungstrakt die größte Oberfläche des Körpers, die mit der Umwelt in direktem Kontakt steht. Diese Grenze gilt es zu beschützen. Genau dafür gibt es in den Atemwegen Schleimhäute. Ihr Schleim hält Antigene vom Eindringen in den Körper ab und befreit die Atemwege von Erregern wie auch von Fremdkörpern. Ist dieser Abwehrmechanismus aufgrund verschiedener Einflüsse, die wir gleich unter „Risikofaktoren“ erläutern werden, in andauernder Alarmbereitschaft, kommt es zu vermehrter Schleimproduktion. Diese äußert sich in Husten mit oft zähflüssigem Auswurf.

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Risikofaktoren

Eine große Herausforderung für unsere Atemwege stellen Schadstoffe in der Luft und Umweltbelastungen wie Feinstaub, Stickoxide und Ozon dar. Diese setzen die Schleimhäute unter Dauerstress. Weitere Faktoren wie Tabakkonsum und der Kontakt mit Allergenen fordern die Abwehrkräfte heraus. Andere Umweltbedingungen erschweren den natürlichen Abwehrmechanismen die Arbeit: Kälte verschlechtert die Durchblutung der Atemwege, während trockene Heizungsluft und abschwellende Nasentropfen die natürliche Funktion der Schleimhäute behindern. Ist ein viraler Infekt erst einmal ausgebrochen, kommt oft noch eine bakterielle Infektion oben drauf. Die Symptome verschlimmern sich und der Heilungsprozess dauert umso länger. Alles, was die Arbeit des Immunsystems beeinträchtigt, spielt einer Erkrankung der Atemwege in die Karten. So schwächen eine kalte Witterung, Bewegungsmangel, Stress, Schlafdefizit und ein Mangel an Mikronährstoffen die Abwehrkräfte. Bei chronischen Krankheiten kommen häufig noch eine genetisch bedingte Verwundbarkeit und psychosomatische Faktoren mit ins Spiel. Pathophysiologisch stehen hinter chronischen Atemwegserkrankungen häufig überschießende oder auch mangelnde Immunreaktionen sowie andauernde Entzündungen. Die Berücksichtigung dessen ist wichtig für eine erfolgeiche ganzheitliche Therapie von zum Beispiel chronischer Bronchitis oder Asthma.

Ursachen für Atemwegsinfekte

Grippale Infekte, die sich auch auf die Atemwege niederschlagen, werden häufig von Viren ausgelöst. Im Grunde sind entsprechende Viren in unserer Umwelt allgegenwärtig. Sie werden über Tröpfcheninfektion (z. B. Husten, Niesen), Aerosole (Virus-haltige Schwebeteilchen) oder über Schmierinfektion (z. B. Nasensekret an den Händen) von einer Person zur anderen übertragen. Die Viren lieben kalte Temperaturen und können bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt lange überleben. Die Durchblutung unserer Schleimhäute hingegen reduziert sich bei Kälte drastisch. Das beeinträchtigt die Immunabwehr der Atemwege und erleichtert Krankheitserregern den Eintritt. Im Folgenden finden Sie eine Liste möglicher Viren und deren Effekte auf unsere Atemwege:
  • Rhinoviren > Schnupfen
  • Parainfluenza-Viren > Halsschmerzen (Rachenentzündung), Heiserkeit
  • RS-Viren > Halsschmerzen (Mandelentzündung), Husten
  • Corona-Viren > Halsschmerzen, Bronchitis, Lungenentzündung, Husten, Auswurf, Fieber
  • Influenza-Viren > Halsschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Husten, Bronchitis
  • Adenoviren > Husten, Auswurf, Fieber (Bronchitis)

Eine kleine Atemwegskunde

Damit Sie immer genau verstehen, worüber wir schreiben, stellen wir Ihnen hier kurz die anatomischen Grundlagen unserer Atemwege dar. So gibt es die oberen Atemwege, zu denen Nase, Mund, Rachen und Kehlkopf gehören. Die unteren Atemwege umfassen die Luftröhre (Trachea), Bronchien, Bronchiolen sowie die Lungenbläschen (Alveolen), aus denen das Lungengewebe besteht. In den Alveolen findet der Gasaustausch zwischen Blut und Luft statt.

Der natürliche Schutz der Atemwege

Der größte Teil unserer Atemwege ist vom sogenannten respiratorischen Epithel überzogen. Hierbei handelt es sich um eine natürliche Schutzschicht, die den Organismus vor unerwünschten Eindringlingen aus der Umwelt schützen soll. Dieses Epithel besteht aus:
  1. Flimmerhärchen: Dies sind kleine Ausstülpungen in der Zellmembran, die unter dem Mikroskop wie Härchen aussehen. Sie sind ständig in Bewegung und bemühen sich, Fremdkörper und Schleim in Richtung Rachen aus den Atemwegen heraus zu transportieren. (Mukozilliäre Clearance). Dieser Selbstreinigungsmechanismus wird durch direkte und indirekte Unterkühlung (kalte Füße, kalter Hals) beeinträchtigt.
  2. Becherzellen: Diese Zellen sind für die Produktion des Schleims verantwortlich, der wiederum zum Befeuchten der Atemluft benötigt wird.
  3. Club-Zellen: Diese Zellen sitzen in den kleinsten Bronchien und in den Alveolen. Sie produzieren ein Sekret mit verschieden Proteinen. Diese dienen zum einen der Immunabwehr in der Lunge und zum anderen setzen sie die Oberflächenspannung in den Alveolen herab, damit sich die Lunge gut entfalten kann.
Doch nicht nur die Atemwege sind mit einer Schleimhaut und den dazugehörigen Zellen überzogen. In unserem Körper finden sich insgesamt um die 500 Quadratmeter Schleimhautoberfläche, so zum Beispiel auch im Darm. Unter all dieser Schleimhaut sitzt lymphatisches Gewebe, das ein wichtiger Bestandteil unseres Immunsystems ist. Wenn die Schleimhaut nun mit Antigenen (Krankheitserregern, Allergenen, …) in Kontakt kommt, werden diese von den M-Zellen in der Schleimhaut absorbiert und an die tiefer liegenden Lymphfollikel weitergeleitet. Daraufhin stellen die B-Lymphozyten entsprechende Antikörper sowie die Immunglobuline A und M (IgA, IgM) her. Diese markieren wiederum die Antigene und binden sie. Gleichzeitig laufen weitere Abwehrmechanismen an, die ein weiteres Eindringen der Antigene verhindern sollen.

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Die Bedeutung des Darms für die Atemwege

Darm und Immunsystem hängen eng zusammen. Somit ist ein gesundes Darmmilieu die Grundlage für starke Abwehrkräfte. Die immunologischen Prozesse in den Peyerschen Plaques unter der Darmschleimhaut, dem darmassoziierten Immunsystem, wirken sich auf die Abwehrkraft der Schleimhäute in den Atemwegen aus: Kommt die Darmschleimhaut in Kontakt mit einem Antigen, bilden sich in dem Schleimhaut-assoziierten Lymphgewebe (MALT) B-Lymphozyten. Diese verwandeln sich zu Lymphoblasten, welche über  Lymphgefäße zu den Lymphknoten wandern. Von dort gelangen sie über den Ductus thoracicus direkt ins Blut. Über die Blutgefäße erreichen sie schließlich als aktive IgA-Plasmazellen andere Schleimhäute im Körper, so auch die in den Atemwegen.

In der Folge steigt in den Schleimhäuten der Atemwege die Produktion des sekretorischen Immunglobulins A (sIg A) an. Das sIg A bindet sich an Bakterien und Viren, woraufhin das Flimmerepithel das gesamte „Paket“ aus dem Körper transportiert. Generell bildet das sIg A, wenn es in ausreichender Menge vorhanden ist, eine Art antibiotische Schutzschicht auf den Schleimhäuten, die das Anheften von Erregern verhindern soll. Nicht selten haben Menschen mit einer gesteigerten Infektanfälligkeit einen Mangel an diesem schützenden Immunglobulin (sIg A). Neben dem beschriebenen Zusammenhang geht eine intakte Darmflora noch mit weiteren Vorteilen für die Abwehrkräfte einher. Ein gesunder Verdauungstrakt bildet gewissermaßen die Basis für ein starkes Immunsystem mit ausgewogenen Reaktionen, die Atemwegserkrankungen wie Husten oder Asthma gar nicht erst zulassen.

Welche Atemwegserkrankungen gibt es?

Ehe wir auf die häufigsten Atemwegserkrankungen genauer eingehen, möchten wir Ihnen an dieser Stelle einen Überblick über alle Krankheiten im Bereich der Atemwege geben:

Obere Atemwege

  • akute und chronische Rhinitis
  • akute und chronische Sinusitis
  • Mandelentzündung (Angina)
  • Kehlkopfentzündung (Laryngitis)

Untere Atemwege

  • akute und chronische Bronchitis
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Asthma bronchiale
  • Bronchiektasen (chronische Erkrankung mit Husten und Auswurf)
  • COPD (Chronisch obstruktive Lungenkrankheit)
  • Lungenemphysem
  • Mukoviszidose (angeborene Stoffwechselerkrankung)

Sinusitis

Ungefähr jede 200. Erkältung führt zu einer Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Wegen der Erkältung werden die Nasennebenhöhlen unzureichend belüftet und der Schleim kann von dort nur schlecht oder gar nicht mehr abfließen. Es entsteht ein ideales Milieu für Entzündungen. Von ihnen können die Nebenhöhlen seitlich, oberhalb oder hinter der Nase betroffen sein. In den meisten Fällen ist eine virale Infektion ursächlich für die Beschwerden. Bei ungünstigen Verläufen kann es zudem zu einer bakteriellen Superinfektion kommen.

Symptome der Sinusitis

Eine Sinusitis erkennen Sie meist an Gesichtsschmerzen, wenn Sie sich vornüberbeugen. Für manche fühlt es sich auch so an, als hätten sie Zahnschmerzen im Oberkiefer. Weitere Symptome sind eine verstopfte Nase, eitriger Nasenausfluss, Druckgefühl in den Nebenhöhlen und ein schlechter Geruchssinn.

Folgende Faktoren begünstigen die Entstehung einer Nasennebenhöhlenentzündung:

  • häufig wiederkehrende Infekte
  • Zahnwurzelentzündungen
  • Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten (spielen in rund 50% aller Fälle eine Rolle!)
  • Verkrümmung der Nasenscheidewände
  • Nasenpolypen
  • psychische Belastungen
  • falscher Einsatz von abschwellendem Nasenspray

Abschwellende Nasensprays und -tropfen beeinträchtigen das Schleimhautmilieu in der Nase und den Nebenhöhlen und damit auch die lokalen Abwehrmechanismen.

Was tun bei Sinusitis?

Welche Maßnahmen eignen sich zur Bekämpfung von Nasennebenhöhlenentzündungen? Folgende Naturheilmittel haben sich neben dem Einsatz von Heilpilzen immer wieder bewährt:
  • Nasenspülungen mit Kochsalzlösung
  • Dampfbäder
  • Rotlicht
  • Phytotherapie
  • Darmsanierung (vor allem bei wiederkehrenden Infekten)

Bronchitis

Bronchitis ist eine verhältnismäßig häufige Atemwegserkrankung. Im Schnitt gibt es pro Woche und 100.000 Einwohner 80 Fälle von akuter Bronchitis. In den Wintermonaten kann sich diese Zahl noch einmal verdoppeln. Von chronischer Bronchitis sind zwischen 10 und 15 % der Bevölkerung in Deutschland betroffen. Unter Bronchitis verstehen Mediziner eine Entzündung der Schleimhaut in den Bronchien. Damit einher und häufig auch voraus geht eine Entzündung der oberen Atemwege. In 90 % der Fälle sind Viren die Verursacher. Diese können die Flimmerhärchen lähmen oder auch zerstören, sodass der Bronchialschleim nur noch langsam bis gar nicht mehr abtransportiert wird. Der Körper versucht mit Husten, die Atemwege dennoch wieder freizubekommen. Es kommt zu Auswurf. Mit der Entzündung der Bronchien gehen meist Fieber und andere typische Symptome einer Erkältung einher. Naturheilmittel wie Vitalpilze können hier Linderung verschaffen und den Gesamtzustand der Betroffenen verbessern. Um eine chronische Bronchitis handelt es sich laut WHO dann, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten an der Mehrheit der Tage Auswurf und Husten besteht. Typisch für eine chronische Bronchitis sind starke Hustenanfälle am Morgen. Hinzu kommt viel Schleim von zähflüssiger Konsistenz. Durch die fortdauernde Entzündung in den Bronchien geht nach und nach das Flimmerepithel kaputt. Neu entstehender Schleim wird kaum mehr abtransportiert. Vor allem dann nicht wenn sich zusätzlich die Bronchialmuskulatur verkrampft, wie im Fall einer sogenannten obstruktiven Bronchitis. Damit geht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegendere Atemwegserkrankungen wie beispielsweise COPD einher.

Wie kann man eine Bronchitis behandeln?

Eine akute Bronchitis natürlich zu heilen ist durchaus möglich. Selbst bei einer chronischen Bronchitis können folgende Naturmittel große Erleichterung bringen:

  • Rauchen aufgeben
  • Immuntherapie und antientzündliche Therapie, z. B. mit Vitalpilzen
  • Brustwickel (Kräuter, Kartoffel, Quark)
  • Atemtherapie
  • Darmaufbau mit Probiotika und Bitterstoffen
  • Meiden verschleimender Nahrungsmittel, z. B. Milch

Asthma

Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege. Typische Symptome sind eine pfeifende Atmung, trockener Husten sowie sogenannte Asthma-Anfälle. Hierbei baut sich ein Engegefühl in der Brust auf und das Atmen fällt den Betroffenen mitunter extrem schwer. Diese anfallsartige Atemnot kann zwischen wenigen Minuten und mehreren Stunden anhalten.

Wer bekommt Asthma?​

In Deutschland sind zwischen 10 und 15 % der Kinder sowie 5 bis 7 % der Erwachsenen von Asthma betroffen. Im Kindesalter gilt es als die häufigste chronische Erkrankung überhaupt. Dabei sind Jungen doppelt sooft betroffen wie Mädchen. Im Erwachsenenalter leiden hingegen mehr Frauen als Männer an Asthma. Während bei Kindern das allergische Asthma dominiert, kommt bei Erwachsenen eher das nicht-allergische Asthma, am häufigsten jedoch die Mischform vor.

Wie äußert sich Asthma?​

Bei Personen, die an Asthma leiden, weisen die Atemwege eine hohe Entzündungsbereitschaft auf beziehungsweise sind dauerhaft entzündet. Dadurch reagieren sie äußerst empfindlich auf bestimmte Reize wie Allergene, kalte Luft, Rauch, Duftstoffe, körperliche Anstrengung, Stress, aber auch Virusinfektionen und Medikamente. Kommt es zu einem Asthmaanfall, schwillt die Schleimhaut in den kleinsten Bronchien stark an und produziert vermehrt Schleim. Gleichzeitig verkrampft sich die Bronchialmuskulatur, wodurch der Durchmesser der Atemwege deutlich geringer wird. Die Atemluft kann nicht mehr ungehindert fließen und besonders das Ausatmen fällt dann schwer. Asthma zählt wie die COPD und das Lungenemphysem zu den chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind.

COPD

Die Abkürzung COPD steht für den englischen Ausdruck „chronic obstructive pulmonary disease“. Im Deutschen wird sie mit „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“ übersetzt.

Ein chronischer Entzündungsprozess in den Bronchien zerstört das Flimmerepithel. Damit wird der Selbstreinigungsmechanismus (mukoziliäre Clearance) der Atemwege stark beeinträchtigt. Es sammelt sich immer mehr Schleim in den Bronchien an, der durch eine zusätzliche Verkrampfung der Bronchialmuskulatur nur noch sehr schlecht nach draußen befördert werden kann. Das schafft ein pathologisches Milieu, in dem sich immer häufiger Viren und vor allem Bakterien ausbreiten können. Solche Infekte führen meist zu einer drastischen Verschlechterung der bronchialen Situation.

Symptome einer COPD sind:

  • Husten
  • Auswurf
  • Atemnot (insbesondere Ausatmung ist behindert)
  • Leistungsabfall
  • Gewichtsverlust (Abnahme von Muskelmasse und Knochendichte aufgrund von Testosteron- und Wachstumshormon-Defiziten)
  • psychische Probleme

Wer ist von COPD betroffen?​

Schätzungen zufolge sind in Deutschland acht bis zwölf Prozent der Bevölkerung von COPD betroffen, die landläufig auch als „Raucherlunge“ bezeichnet wird. Tatsächlich ist eine der Hauptursachen das Rauchen. Berufsbedingte Belastungen durch Dämpfe, Chemikalien, Staub oder andere Schadstoffe können bei COPD-Erkrankungen allerdings auch eine Rolle spielen. Raucherinnen entwickeln häufiger eine COPD als Raucher. Eine weitere, aber sehr seltene Ursache für COPD ist ein angeborener Alpha-1-Antitrypsinmangel. Antitrypsin inaktiviert normalerweise Proteasen, die entzündliche Prozesse in den Atemwegen verursachen. Fehlt es, können chronische Entzündungen die Bronchien langfristig zerstören. Bei der COPD handelt es sich um eine Erkrankung, die nicht auf die Atemwege beschränkt ist, sondern den gesamten Organismus belasten kann. Entzündungsprozesse scheinen sich systemisch auszudehnen und können weitere Symptome wie Muskelschwund, Gewichtsverlust, Osteoporose, Diabetes mellitus Typ II und Anämie verursachen. COPD-Patienten sind auch vermehrt von Depressionen betroffen.

Was hilft bei COPD?​

Je nach Stadium der Erkrankung können Betroffene folgende Maßnahmen ergreifen, um die Symptome zu lindern und den Verlauf zu verlangsamen:
  • Rauchen aufgeben
  • Immuntraining
  • Lungensport
  • Atemtraining
  • Sauerstofflangzeittherapie
  • gesunde Ernährung
In ganz schweren Fällen raten Ärzte gelegentlich zu einer Lungentransplantation.

Lungen-Emphysem​

Bei einem Lungenemphysem werden die Lungenbläschen durch chronische Entzündungen nach und nach irreversibel zerstört. Wenn die Betroffenen Atemzüge vollziehen, fallen sowohl die Alveolen als auch die kleinen Bronchien in sich zusammen. Das behindert vorrangig die Ausatmung und führt dazu, dass sich die Lunge immer weiter aufbläht. Neben einer COPD kann auch Asthma ursächlich für ein Lungenemphysem sein. Generell geht der Erkrankung oft eine starke Schadstoffbelastung oder Tabakkonsum voraus. Da hier die Prävention so wichtig ist, müssen Risikofaktoren so früh wie möglich ausgeschaltet werden. Außerdem ist eine Stärkung des Immunsystems zentral.

Was tun bei Lungenemphysem?

Bei einem Lungenemphysem helfen prinzipiell dieselben Maßnahmen wie bei der COPD. Ziel jeder Behandlung ist dabei eine Erweiterung der verengten Atemwege sowie die Erhöhung der  mukoziliären Clearence. Betroffene sollten ausführlich über ihre Erkrankung aufgeklärt werden. Mittels bestimmter Atemtechniken und gezielter Maßnahmen, den Schleim abzuhusten, kann zusätzliche Linderung erreicht werden. Auch Heilpilze verhelfen bei dieser Atemwegserkrankung zu mehr Lebensqualität.

Welche Naturheilmittel helfen bei Atemwegserkrankungen?

Bei Erkrankungen der Atemwege treten meist sehr beeinträchtigende, mitunter sogar lebensbedrohliche Symptome auf. Durch naturheilkundliche Therapien können diese meist sehr gut gelindert werden und den Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Das therapeutische Ziel sollte jedoch sein, auch die Ursachen zu bekämpfen. Nur das kann das rezidivierende Auftreten von Beschwerden bzw. chronische Zustände reduzieren. Heilpilze sind für den therapeutischen Einsatz sowohl im Akutfall als auch langfristig, um eine tiefgreifende Besserung zu erzielen, geeignet. Hier erfahren Sie wie Sie sich die Kraft der Natur zu Nutzen machen können!

Das Immunsystem stärken

Grundsätzlich ist ein starkes Immunsystem die Voraussetzung dafür, gar nicht erst zu erkranken. Wenn Sie dennoch einmal krank werden sollten, bedeuten starke Abwehrkräfte eine schnellere Genesung. Ihr Immunsystem profitiert ganz besonders von allem, was die Durchblutung anregt. Das kann die tägliche Bewegung an der frischen Luft in Form von Spaziergängen, Joggen, Walken oder auch Wandern sein. Wechselbäder und -duschen haben einen ähnlichen Effekt. Entspannend und gleichzeitig förderlich für die Durchblutung sind regelmäßige Saunagänge, Dampfbäder, Kneipp-Anwendungen oder auch die Nutzung von Infrarotkabinen. Ein weiterer Pfeiler starker Abwehrkräfte ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Sie sollte reich an Vitalstoffen sein und vor allem die für das Immunsystem wichtigen Vitamine C und D in ausreichend großen Mengen enthalten. Während sich Vitamin C in verhältnismäßig hohen Dosen beispielsweise in Zitrusfrüchten, manchen Apfelsorten, Paprika und Kohl findet, sollte Vitamin D vor allem in den Wintermonaten zugeführt werden, da unser Körper es in dieser Zeit nicht ausreichend selbst bilden kann. Neben diesen Vitaminen ist auch Zink essenziell für das einwandfreie Funktionieren der körpereigenen Abwehrmechanismen. Schleimbildende Nahrungsmittel wie Milch und individuell bekannte Allergene sollten Sie hingegen vermeiden.

Die Nieren und die Schleimhäute pflegen

Der klassische Nierentee ist bei einer Erkältung das Naturheilmittel der Wahl. Generell verschafft er bei allen Atemwegserkrankungen, die mit Frieren und Kälte zu tun haben, Linderung. Er stimuliert nach TCM den Fluss der Nierenenergie und sollte idealerweise zwischen 17 und 19 Uhr getrunken werden. Übrigens hat auch Großmutters Hühnersuppe ihre Berechtigung bei Atemwegsinfekten. Sie enthält eine Extraportion Zink für ein gut funktionierendes Immunsystem. Zusätzlich verschaffen durchblutungsanregende bzw. antibiotisch wirkende Zutaten wie Chili, Knoblauch und Ingwer eine schnellere Linderung der Symptome. Machen Sie außerdem Nasenspülungen mit physiologischer Kochsalzlösung und verzichten Sie auf abschwellende Nasentropfen.

Welche Heilpilze helfen bei Atemwegserkrankungen?

Vitalpilze haben sich in der Vergangenheit als äußerst hilfreich bei verschiedenen Atemwegserkrankungen erwiesen. So lindern sie Infekte und Entzündungen ebenso wie allergische Reaktionen. Manche von ihnen haben eine kräftigende Wirkung auf die Lunge. Während sie alleine bei leichten Erkrankungen wie einer Erkältung als Naturheilmittel eingesetzt werden können, sollten sie bei schweren Krankheiten nur ergänzend eingenommen werden. Wichtige Wirkstoffe in Heilpilzen wie Reishi und Cordyceps sind zum Beispiel Triterpene, Beta-Glukane und Cordycepin. Die Einnahme kann dabei sowohl präventiv als auch therapeutisch erfolgen. Folgende Eigenschaften von Vitalpilzen helfen dabei, Atemwegserkrankungen wie Bronchitis natürlich zu heilen. Sie wirken:
  • immunmodulierend und –aktivierend
  • antientzündlich
  • antiviral und antibakteriell
  • antioxidativ
  • entgiftend
  • präbiotisch
  • Schleimhaut schützend (erhöht sIg A)
  • entspannend
  • Neurotransmitter und Stresshormone positiv regulierend

Vitalpilz Cordyceps

Nach den Lehren der TCM weist der Cordyceps einen starken Bezug zu Nieren und Lunge auf. Er stärkt sie und lindert somit Leiden, die aufgrund eines Schwächelns dieser Organe auftreten können. Eine schwache Nierenenergie gilt laut TCM als ursächlich für kalte Füße, die wiederum die Anfälligkeit des Körpers für Atemwegserkrankungen und Infekte erhöhen. Wegen seiner stärkenden Wirkung auf die Lunge wird der Cordyceps häufig bei allen Lungenerkrankungen eingesetzt. Als sehr wertvoll hat er sich zudem bei der Linderung von asthmatischen Beschwerden mit Atemnot erwiesen. Ebenso stellt er bei Bronchitis, Rhinitis, Sinusitis, Mandelentzündung und Erkältung das Naturheilmittel der Wahl in der Alternativmedizin dar. Die positive Wirkung des Cordyceps kann auf verschiedene Mechanismen zurückgeführt werden. So stärkt er einerseits durch seine enthaltenen Beta-Glucane das Immunsystem an sich und wirkt andererseits antiviral, antientzündlich wie auch antioxidativ. Dafür verantwortlich ist das vermehrt im Cordyceps militaris vorkommende Cordycepin. Zudem schützt der Cordyceps auch die Atemwege vor bakteriellen Angriffen und wirkt einer Fibrosierung der Lunge entgegen, die durch chronische Belastungen (Entzündungen, Schadstoffe) ausgelöst werden kann.

Vitalpilz Reishi

Wie der Cordyceps ist auch der Reishi ein altbewährtes Mittel aus der TCM, um Atemwegserkrankungen wie Bronchitis natürlich zu heilen. Die Pilze bringen wichtige Spurenelemente mit, die für einige Immunmechanismen und auch die Entgiftung bedeutsam sind. Im Reishi findet sich organisches Germanium, welches die roten Blutkörperchen dazu befähigt, mehr Sauerstoff zu transportieren. Ein weiterer zentraler Inhaltsstoff im Reishi sind die Triterpene. Sie wirken Entzündungen der Schleimhäute entgegen sowohl akut wie im Rahmen eines Infektes als auch bei chronischen Leiden der Atemwege wie Asthma oder COPD. Die Triterpene hemmen überdies die Freisetzung von Histamin beim Kontakt mit Allergenen. Letzteres ist vor allem bei allergisch bedingten Symptomen im Bereich der Atemwege hilfreich, der allergischen Rhinitis oder dem allergisch bedingten Asthma.

Den stärkenden Effekt auf Lunge und Bronchien entfaltet der Reishi desweiteren durch seine antioxidativen Eigenschaften. Entzündungen, auch die in den Atemwegen, verursachen oxidativen Stress. Heilpilze wie der Reishi haben antioxidative Effekte insbesondere wegen der in ihnen enthaltenen Enzyme. Durch die Senkung des oxidativen Stresses während eines Infekts kann maßgeblich die Virulenz der Erreger reduziert und damit der Infekt schneller überwunden werden. Zusätzlich hilft der Reishi die mit Schadstoffen belasteten Bronchialschleimhäute zu „reinigen“. Er ist nämlich ein stark entgiftender Vitalpilz. Davon profitiert das Schleimhautmilieu deutlich. Erreger tun sich schwer, die starke Schleimhautbarriere zu durchdringen.

Der Reishi ist außerdem ein tonisierender Pilz. Er verleiht dem Organismus neue Energie, was Erschöpfungszuständen bei akuten Infekten wie auch chronischen Atemwegserkrankungen entgegenwirkt. Nach den Lehren der TCM leitet der Reishi zudem Hitze und Schleim aus dem Körper aus. Er übernimmt also ein Stück weit die Funktion eines Schleimlösers, wodurch er das Abhusten erleichtert.

Vitalpilz Auricularia

Der Auricularia entfaltet eine befeuchtende Wirkung auf die Schleimhäute. Das prädestiniert diesen Pilz für den Einsatz bei Husten mit blutigem Auswurf sowie Blutungen aus der Nase und vom Zahnfleisch her, welche von trockenen Schleimhäuten herrühren. Er lindert trockenen Reizhusten.

Vitalpilz Hericium

Der Hericium ist ein bewährtes Naturheilmittel, wenn es um die Bekämpfung von Allergien geht. Dabei setzt seine Wirkung im Darm an: Er unterstützt die Darmschleimhaut, sich nach einer Entzündung oder Ulzeration schnell zu regenerieren. Sein schützender Effekt auf die Darmschleimhaut wirkt der Entstehung eines Leaky Gut („löchriger Darm“) entgegen, der häufig eine Ursache für Allergien ist. Im Bezug auf Atemwegserkrankungen liegt sein Schwerpunkt bei den allergisch bedingten Beschwerden wie zum Beispiel allergischer Rhinitis oder allergischem Asthma.

Vitalpilz Coriolus

Bereits im 13. Jahrhundert benutzten die Heiler der Ming-Dynastie in China den Coriolus, um das Immunsystem ihrer Patienten zu stärken. Heute weiß man, dass diese Wirkung auf die Glykoproteine PSK und PSP zurückgehen, welche die Abwehrkräfte ins Gleichgewicht bringen und so eine effektive Immunabwehr sicherstellen. Aus diesem Grund eignet sich der Coriolus in der kalten Jahreszeit hervorragend zur Prophylaxe von viralen Infekten und Atemwegserkrankungen.

Dieser Pilz wirkt sowohl antiviral als auch antibakteriell und zudem antioxidativ. Dadurch ist er prädestiniert, die Atemwege zu schützen. Den Lehren der TCM nach löst er besonders effizient festsitzenden gelb-grünen Schleim. Da er außerdem das Leber- und das Nieren-Yin nährt, gilt er als das Mittel der Wahl bei einer gestörten Lungenfunktion, Erschöpfung und chronischen Atemwegserkrankungen.

Vitalpilz Agaricus blazei murrill (ABM)

Wissenschaftler konnten in Studien an Mäusen eindeutig nachweisen, dass der Extrakt des Heilpilz Agaricus blazei murrill (ABM) gegen Bakterien des Stamms Streptococcus pneumoniae wirkt. Die Verabreichung von ABM konnte bei den Mäusen eine systemische Ausbreitung der Infektion mit Streptocoocus pneumoniae verhindern. Bei Streptococcus pneumoniae handelt es sich um den Erreger von Lungenentzündung, Sinusitis und Otitis media. Der antibakterielle Effekt des ABM geht vorrangig auf seine Beta-Glukane zurück. Diese aktivieren die Ausschüttung verschiedener Interleukine und aktivieren die Komplementkaskade, unterstützen also die Arbeit der angeborenen Immunabwehr. Zusätzlich regt der ABM die natürlichen Killerzellen an, was die Bekämpfung von Viren effizienter werden lässt.

Vitalpilz Shiitake

Auch der Shiitake gehört zu den Heilpilzen, die das Energieniveau des Körpers, das Qi, anheben können. Darum ist er eine gute Unterstützung in der Regenerationsphase nach einer Erkrankung. Doch reduziert seine Einnahme auch eine Anfälligkeit für Erkältungen, chronischen Husten und Allergien. Studien zeigen, dass dieser Pilz deutlich das für die Schleimhautabwehr so wichtige sekretorische Immunglobulin A anhebt. Generell lindert er erkrankungsbedingte Erschöpfungszustände. Auf die Schleimhäute von Lunge und Darm wirkt er außerdem befeuchtend, was der Schleimlösung zuträglich ist.

Vitalpilz Poria Cocos

Dieser letzte Vitalpilz in unserer Reihe stärkt vorrangig die Milz. Sie ist laut TCM das zentrale Organ für die allgemeine Energie des Körpers und steht in engem Zusammenhang mit der Lunge. Durch die Stärkung der Milz und seine diuretische Wirkung leitet der Poria überschüssige Feuchtigkeit aus dem Körper aus. Nach den Lehren der TCM verdichtet sich diese Feuchtigkeit zu Schleim, den die Asiaten als wichtigen pathogenen Faktor ansehen. Der Poria wirkt deutlich schleimlösend in den Atemwegen sowohl im Rahmen eines Infektes als auch bei Allergien.

Wo bekomme ich Vitalpilze gegen Atemwegserkrankungen?​

Ehe Sie sich nach qualitativ hochwertigen Heilpilzen umsehen, gilt es zu klären, welche in Ihrem speziellen Fall indiziert sind. Je nach Beschwerden, Begleiterkrankungen und individueller Konstitution eignet sich eine andere Mischung von Vitalpilzen. Ebenso muss die Dosierung genau ermittelt werden. Wenden Sie sich daher zunächst an einen Fachkundigen der TCM, einen Mykotherapeuten oder nutzen Sie unsere kostenlose telefonische Beratung.

Auf hohe Qualitätsstandards achten!

Da Pilze die Eigenschaft haben, ihre Umwelt zu reinigen, nehmen sie alle Giftstoffe aus ihrer Umgebung in sich auf. Bei Ihnen als Konsument sammeln sich diese ungesunden Substanzen schließlich im Körper an. Um dieser Gefahr vorzubeugen, sollten Sie grundsätzlich ausschließlich Vitalpilze aus Bio-Anbau nach deutschen Richtlinien kaufen. Nur hier können Sie sicher sein, dass schadstofffreie Substrate sowie keine giftigen Pestizide zum Einsatz kommen. Darüber hinaus sollte das Pilzpulver vom ganzen Pilz gewonnen werden. Denn nur dann sind auch alle wertvollen Inhaltsstoffe enthalten. Dasselbe gilt für das Trocknungsverfahren: Es muss schonend bei unter 40 ° Celsius vonstattengehen, damit keine wertvollen Stoffe zerstört werden. Schließlich ist die Darreichung in Kapseln gegenüber losem Pulver zu bevorzugen. In einer Kapsel ist das Pulver nämlich länger haltbar, weniger anfällig gegenüber Schimmel und lässt sich sehr einfach dosieren.

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